Wenn jemand eine Reise tut,  so kann er was verzählen;
Drum nahm ich meinen Stock und Hut, und tät das Reisen wählen….

* Verfasser Matthias Caudius, erschienen 1786
Ich finde es schon sehr erstaunlich, wie es selbst in Zeiten der Veränderung Dinge gibt, die scheinbar immer Gültigkeit behalten.

So dann, noch ein paar Sätze zu Bremen.

Ja ich kann was erzählen, ich bin jetzt Fan.. nein nicht Werder Fan, beim Fußball schlägt mein Herz Lila weiß… Träller:“ nur für diesen Verein wollen wir…“  T`schuldigung  zurück zum Thema.
Auch in Bremen hatte ich zunächst etwas Pech bei der Herbergssuche, dann war im Pilgerführer noch von einen „Backpacker-Hostel“ die Rede. Ich kannte das noch nicht doch, die Lage war sehr zentral und mit 18 € als in der günstigste Variante, auch für mich vertretbar.
Ja und dann kam ich da an. Die Mitarbeiter sind einfach super! Mir wurde erklärt, dass es eine Küche gibt die man Nutzen kann, dass es eine Lounge gibt, dort ist auch gratis W-LAN – ja und es gab natürlich die Zimmer. Ich hab mich für die 21 € Variante entschieden, das ist dann ein 4 Bett Zimmer, das ich mir jedoch nur mit einer Person geteilt hab.

Lounge im GastHaus Bremen

Die Lounge im GastHaus Bremen

Beim Aus-Checken habe ich dann auch die Besitzerin Sabine Schröter kennengelernt, sie betreibt drei Hotels,  die alle dicht bei einander gelegen sind und in unterschiedlichen Kategorien Angebote vorhalten. Bemerkenswert finde ich an Ihr, sie ist ohne Frage eine Power-Frau, strahlt aber ein Ruhe aus das man es kaum glauben mag. Ich finde es toll, das sie nicht „nur“ ihr Team leitet, sondern selbst an der Rezeption im Back-Paker-Hostel steht und das Gespräch mit dem Gast sucht. Sprecht mal mit Ihr über´s Kanu Fahren ..  🙂
Doch auch die andern aus Ihrem Team versorgen einen auf Wunsch mit Hilfe und guten Tipps. Nun habe ich `Bremer Knipp´ probiert und weiß wo es in Hotel nähe die beste Curry-Wurst gibt.

So genug.. also wenn Ihr in der Nähe seit .. schaut da rein!
hier der Link: Internetseite vom GastHaus Bremen

Nach einem langen Weg,

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Edda

kam ich dann nach Wildeshausen. Hier geht er offiziell los, der Weg im Weg sozusagen, auf den ich mich schon von Anfang an gefreut habe, der Pickerweg. Mein Plan war:
Eben noch schnell zur Touristen Information flitzen, Infos holen und dann ab auf den Pickerweg.
Auf meinen Weg dahin, wurde ich von der anderen Straßenseite gerufen, ein freundliches: „Komm mal rüber!“ schallmeite.. So lernte ich Edda kennen. Diese Dame in Ihrem E-Flitzer machte mir ein Angebot, das ich so nicht ablehnen konnte. Sie lud mich zum Essen ein und ich sollte Ihr im Gegenzug etwas von meiner Pilgerreise erzählen.
Wir gingen lecker essen und es wurde ein schönes Gespräch, in dem wir beide viel über den Anderen erfahren haben.
Bemerkenswert fand ich, dass sie ursprünglich aus Melle stammt – das ist eine Nachbargemeinde von meinem Heimat-Ort und Ihr Sohn trägt einen tollen Namen – genau -Hermann. 🙂

An dieser Stelle, Danke Edda, dass ich dich treffen durfte, danke für das Essen und das nette Gespräch.

Der ein oder andere mag sich fragen warum ich nicht von den Gesprächen mit den Menschen mehr berichte, höchstens über mal die Themen. Ich kann darauf nur sagen, geht Pilgern – erlebt es selber. Ich  kann nicht über Sachen schreiben, von denen ich schon finde, dass sie sehr vertraulich sind.

Nach einer guten Stunde mit Edda, ging es dann aber los. Mit einer Karte aus dem Info Büro machte ich mich dann auf dem Weg..  auf zur Visbeker Braut.

…..to be continued…..