Es ist vollbracht und es hat sich natürlich gerächt!
Aber eins nach dem anderen, ich habe also heute meine erste Etappe gelaufen, die mich auf Grund der Pilgerherbergssituation nicht nach Franzburg, sondern nach Richtenberg geführt hat. Dieses beschauliche Örtchen ist wunderbar, es liegt genau an einem See.
Von der Pilgerherberge schaut man einen sanften Hügel hinab – durch Laubbäume kann man auch noch den See sehen ..mein Gott, klingt ja fast wie aus einen Pilcher Buch – und doch ist es wie geschrieben.
( Da merkt man erst wie dicht Pilger und Pilcher sind! *gg*)
Und nun zu *autschen*
Ja, ich hatte ja schon gestanden, ich habe zuviel mit, das hat sich heute bitter gerächt. Ich fühle mich wie der Fliesenleger-Azubi, der den ganzen Tag Fliesen in den 6 Stock schleppen musste. Und weil das so hart war, habe ich mir diesen unglaublichen Döner mit einem Fläschchen Bier genehmigt.
Das Resultat daraus ist, das ich heute erst mal einen Karton fertig
gemacht habe der morgen postwendend nach hause Unterwegs ist. Ich hoffe, dass es morgen wieder besser geht, da habe ich dann eine Herberge in Tribsees gefunden. Das sind dann auch erst einmal „nur“ 20 km. Aber ich denke, man muss sich ja auch erst mal wieder daran gewöhnen.
So nun noch ein paar Impressionen vom Weg und der Unterkunft, dieses Pfarrhaus ist übrigens 1788 erbaut und fast komplett renoviert – ich residiere in diesem riesen Haus ganz allein.
In diesem Sinne, Buen Camino
Richtenberg: