Ich habe heute Zeit damit verbracht zu schauen, was andere Blogs so schreiben, also die thematisch mit dem hier vergleichbar sind. Ist es eigentlich so, dass Ihr Leser täglich Bilder vom Weg anschauen möchtet?
Der Weg ist fantastisch, jeder Tag anders, das Wetter, die Landschaften – doch auf Bildern, da sieht es alles schon ähnlich aus. Ich habe auch oft gelesen, dass die Blogger Kilometer Angaben machen, wie: „nach 3 km sind wir abgebogen und da war ein toller Wald.“ oder halt ähnliche Dinge.
Ich würde gerne wissen: Ist das eher was Euch interessiert?
Ich habe den Blog aufgesetzt um eher das weiter zu geben was ich empfinde, welche Besonderheiten mir am Wege begegnen, hin und wieder auch mal was Kurioses oder Nachdenkliches. Denn das ist mein Bestreben: den einen oder anderen vielleicht auch mal etwas nachdenklich zu machen. Es ist NICHT mein Bestreben einen Pilger-Führer schreiben.
Schreibt mir einfach hier – oder wenn Ihr wollt auch weiter als E- Mail, was ihr so denkt oder was ihr gerne Lesen würdet.
So nun aber zum Thema, das schöne Schönberg ist wirklich schön
Der Küster, eine Seele von Mensch, er zeigt einem Alles, von der Küche bis zum Loft-artigen Schlafraum hat man jede Menge Platz. Die Küche gehört mit zum Gemeindehaus und ist gut gefüllt. Der Küster hat mich drauf hingewiesen, zu nehmen wo nach mir ist. Einen festen Betrag gibt es weder für die Lebensmittel die man verbraucht noch für die Übernachtung. Er hat mich einfach nur gebeten mich ins Gästebuch einzutragen und dort auch meine Spende zu hinterlegen.
Dann habe ich erfahren, dass der Schlüssel ebenso für die Gemeindehaus, Pilgerzimmer und auch die Kirche passt und ich diese besuchen könne wann und wie es mir beliebt, auch morgens um 6:00 Uhr.
Beim Pilgern passiert ja nun wirklich viel über das Vertrauen aber das hier, das ist für mich schon eine ganz besondere Geste. Danke Herr Rahtke!
Auf auf nach Lübeck
mein Weg von Schöneberg nach Lübeck, ich fand ihn unglaublich schön. Ich habe mich abseits des „offiziellen“ Weges bewegt und bin die meiste Zeit durch Wälder mit richtigen weichen Sandwegen gelaufen; ich kann Euch sagen, meine Füße waren sehr sehr dankbar.
Das nächste Bild ist von einem der Wege und es ist tatsächlich ausgeschildert ( auch bei Google) als Hauptstraße.
Ankunft in Lübeck
meine Ankunft in Lübeck kam mir tatsächlich seltsam vor. Ich mag mag die neuen Bundesländer sehr. Pommern hat in mir einen neuen Freund und Fan gefunden.
Also, ist Folgendes nicht als Wertung zu verstehen – sonder eher als Verwunderung.
Lübeck liegt gerade mal 20 Km von Schönberg weg – man kommt kurz vor Lübeck aus dem Wald und hat das Gefühl in einer anderen Welt zu sein. Nicht schlechter und auch nicht besser, einfach komplett anders. Ich hatte eigentlich gedacht, das nun so viele Jahre nach der Wiedervereinigung die Mentalitäten und Eigenarten sich aufgeweicht hätten. So wie man ja auch keinen Strich ziehen kann zwischen Niedersachsen und Nordrhein Westfalen, sprich zwischen Münster und Osnabrück! Auch wenn sie es nicht zugeben, die Menschen sind sich dort sehr ähnlich.
Ich bin zu meiner Pilgerherberge und habe mich erst einmal lange geduscht und bin dann einer Einladung gefolgt.
Ich habe Sabine und Sabine getroffen, es gab ein kleines Gartenfest mit Nachbarn und Freunden wovon einige in einer Doppelrolle Tätig waren.
Und einem Likör der uns durchs Fenster gereicht wurde und von dem ich erst heute erfahren habe, dass ich offensichtlich der einzige war der Ihn getrunken hat. Na schönen Dank auch! 🙂
Da die Pilgerherberge, die Stadt Lübeck, durch die Sabine mich heute noch mal gut 4 Stunden geführt hat, doch so besonders sind, eben so wie die St.Jakobi Pilger Kirche, kommt dazu noch ein extra Beitrag.
13. Juni 2015 um 0:40 Uhr
„Concordia domi foris pax“ am
Holstentor – hast Du das gelesen?!?
(Eintracht innen, draußen Frieden)
Weiterhin alles Gute und pass auf Deinen guten Freund (sprich Stock) auf, denn der ist Dein Wegbereiter und Beschützer!
Wir denken an Dich!
12. Juni 2015 um 9:24 Uhr
Es geht darum, wie Du wertvoller Mensch nun Deinen Weg gehst..und uns lernen und staunen làsst!
12. Juni 2015 um 0:06 Uhr
Der Name Garbereitergang bezieht sich auf das gar-bereiten. Garbrater , also Köche, wurden gerade im Seefahrerviertel benötigt, um die Schiffsbesatzungen mit gegarten Fleisch zu versorgen, da lange Zeit auf den hölzernen Segelschiffen offenes Feuer verboten war.
11. Juni 2015 um 22:44 Uhr
Oh hey, kommentar funktion…
Ähm… Ich hab dich lieb 🙂
Und bin heile wieder daheim.
11. Juni 2015 um 22:00 Uhr
Du machst das sehr Gut,
Berichte von Emotionen und Begegnung
sind von Interesse will ich meinen.
Denn Weg selbst kann man auch googlen,
da reichen eher Stichworte.
Weiterhin viel Freude!
11. Juni 2015 um 21:17 Uhr
Mach einfach weiter so